Die Odyssee der KI-Mitarbeitern

Die erste Konfiguration: Ein Spaziergang im Minenfeld
Die Konfiguration eines KI-Mitarbeiters ist nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick scheint. Neben der Auswahl eines geeigneten Profils müssen auch Qualifikationen und ein Workflow definiert werden. Für Nicht-Techniker kann dies schnell überwältigend sein.

Die Wahl eines vorgefertigten Templates kann helfen, aber Vorsicht: Nicht alle Templates sind selbsterklärend oder für Ihre speziellen Bedürfnisse geeignet.

Integration und Testphase
Ich habe noch ein paar Schnittstellen integriert, wie meinen Google Kalender, damit die KI Termine buchen kann, sowie bahn.de und booking.com. Dann war es an der Zeit, die Konfiguration zu testen.

Erste Ergebnisse
Naja, ich hatte bessere Ergebnisse erwartet. Mein Auftrag an die KI war, eine Geschäftsreise zu planen. Nach guten 30 Minuten habe ich einen mehr oder weniger brauchbaren Plan erhalten. Die KI hat mir Fragen gestellt, die irrelevant waren, oder unnötige Vorschläge zu Sehenswürdigkeiten und Restaurants gemacht.

Erwartungen vs. Realität
Nach der Konfiguration und Integration kommt die Testphase. Hier zeigt sich, ob der KI-Mitarbeiter den Erwartungen entspricht. In meinem Fall war das Ergebnis ernüchternd. Die KI stellte irrelevante Fragen und machte unnötige Vorschläge, was zu einer ineffizienten Nutzung der Zeit führte.

Die Konfiguration, das Training und die Evaluierung eines KI-Mitarbeiters sind ein komplexer Prozess, der sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Techniker Herausforderungen birgt. Doch trotz der Schwierigkeiten bietet die KI enorme Möglichkeiten und das Potenzial, den Arbeitsalltag signifikant zu verbessern. Mit der richtigen Herangehensweise und kontinuierlicher Anpassung können viele der anfänglichen Herausforderungen überwunden werden.

Positiv

• Man kann wirklich einen eigenen KI-Mitarbeiter zu überschaubaren Kosten konfigurieren.

Negativ

• Die manuelle Konfiguration ist umfassend und teilweise komplex.
• Für Nicht-IT-Menschen ist es schwierig.
• Die KI hat während des Gesprächs die Sprache gewechselt (Deutsch-Englisch).
• Das Reiseprogramm wurde ohne Rücksicht auf meine Termine erstellt.
• Das Flugticket wurde nicht geprüft.

Nach etwa einer Stunde Arbeit waren die Ergebnisse nicht brauchbar. Ich werde weiter daran arbeiten und über meine weiteren Ergebnisse berichten.

Fazit und Ausblick
Trotz der anfänglichen Herausforderungen und nüchternen Ergebnisse gibt es viele positive Aspekte zu berücksichtigen. Fairerweise muss ich sagen, dass ich nur eine Stunde in die Konfiguration und das Training investiert habe und dabei auf ein vorgefertigtes Trip-Workflow-Template zurückgegriffen habe.

Für individuelle Anforderungen und spezielle Mitarbeiterrollen sollte man natürlich eigene Prozesse und Workflows definieren. Ich bin überzeugt davon, dass die Qualität der Ergebnisse direkt mit der Sorgfalt der Konfiguration zusammenhängt. Mit kontinuierlicher Anpassung und Feinabstimmung können die Leistungen des KI-Mitarbeiters nach und nach verbessert werden.

Das Potenzial ist enorm, und die Möglichkeit, einen eigenen KI-Mitarbeiter zu überschaubaren Kosten zu konfigurieren, ist definitiv ein Schritt in die richtige Richtung. Mit mehr Zeit und Anpassung bin ich zuversichtlich, dass die KI nicht nur effizienter, sondern auch intuitiver in der Bedienung werden kann.